rechenschwaeche

Dyskalkulie ist eine Rechenschwäche und eine der häufigsten kindlichen Teilleistungsstörungen. Studien gehen davon aus, dass 6 bis 7 Prozent der Schülerinnen und Schüler von einer Rechenschwäche betroffen sind. Vor allem Mädchen sind in höherem Maße von dieser Schwäche betroffen.

Bis heute sind nicht alle Ursachen geklärt, warum einfache Rechenoperationen der Grundschulmathematik von den Schülern nicht gut erlernt werden können. Diese Kinder sind nicht dumm, wie irrtümlich angenommen wird, sondern ihnen fällt das Rechnen schwerer. Diese sind in der Regel normal intelligent.

Leider wird diese Rechenschwäche bei Kindern im Grundschulalter nicht immer erkannt. Aus unserer Erfahrung beobachten wir, dass diese Schwächen erst in der Pubertät erkannt werden. Oft, weil andere psychische Erkrankungen hinzukommen. Zum Beispiel: Konzentrationsschwäche, Ängstlichkeit, Depression. Immer wieder beobachten wir, das diese Schwächen zu einer Begutachtung psychischer Auffälligkeiten, bei den Kindern festgestellt werden.

Was die Bewältigung der Rechenschwäche zusätzlich erschweren kann. Denn psychische Probleme können durch unerkannte Teilleistungsstörungen begünstigt werden. Eine Lerntherapie ist bei rechenschwachen Jugendlichen wichtig, da sie die gesamte Schullaufbahn positiv beeinflussen kann. Eine unbehandelte Rechenschwäche hat nicht nur psychische Folgen, sie ist auch ein Risiko für die weitere berufliche Entwicklung bis ins Erwachsenenalter.

Deshalb brauchen Jugendliche mit Dyskalkulie eine besondere Begleitung, damit sie ihre Schwäche gut kompensieren können. So besteht die Chance, dass sie auch psychische Schwierigkeiten kompensieren können. Wenn die Schüler in der Lerntherapie lernen, mit ihrer Rechenschwäche gut umzugehen, verbessert sich auch ihr psychisches Wohlbefinden